50-Tonnen-Großbagger

Technische Parameter und Spezifikationen

  • Betriebsgewicht:48.500–52.000 kg

  • Motorleistung:260–320 kW (ISO 9249)

  • Eimerkapazität:2,2–3,2 m³ (Optionen für Fels-/Erdbewegung)

  • Maximale Grabtiefe:7.000–7.500 mm

  • Maximale Reichweite am Boden:10.800–11.200 mm

  • Maximale Grabkraft:250–290 kN

  • Hydrauliksystemdruck:32–36 MPa

  • Reisegeschwindigkeit:3,0–5,0 km/h

  • Kraftstofftank:650–750 l

  • Fahrgestellbreite:3.300–3.900 mm (ausziehbar)


Produktdetails

Definition eines 50-Tonnen-Großbaggers

Ein 50-Tonnen-Großbagger ist eine robuste Erdbewegungsmaschine, die für den Einsatz in Bergbau, Steinbruchbetrieb und Infrastrukturprojekten mit hohem Durchsatz konzipiert ist. Er zeichnet sich durch ein leistungsstarkes Hydrauliksystem, eine verstärkte Auslegerkonstruktion und eine hohe Grabkraft aus und ist somit für den Dauereinsatz unter hoher Belastung im industriellen Bereich geeignet.

Technische Parameter und Spezifikationen

  • Betriebsgewicht:48.500–52.000 kg

  • Motorleistung:260–320 kW (ISO 9249)

  • Eimerkapazität:2,2–3,2 m³ (Optionen für Fels-/Erdbewegung)

  • Maximale Grabtiefe:7.000–7.500 mm

  • Maximale Reichweite am Boden:10.800–11.200 mm

  • Maximale Grabkraft:250–290 kN

  • Hydrauliksystemdruck:32–36 MPa

  • Reisegeschwindigkeit:3,0–5,0 km/h

  • Kraftstofftank:650–750 l

  • Fahrgestellbreite:3.300–3.900 mm (ausziehbar)

Struktur- und Materialzusammensetzung

Hauptstrukturmodule

  • Oberer Rahmen:Geschweißter hochfester niedriglegierter Stahl, ausgelegt für Torsionsfestigkeit.

  • Ausleger und Arm:Verstärkte Platten (Streckgrenze 690 MPa) mit mehrlagigem Roboterschweißen.

  • Hydrauliksystem:Axialkolbenpumpen mit variablem Fördervolumen und lastabhängiger Steuerung.

  • Fahrwerk:X-förmige Rahmenkonstruktion mit gehärteten Kettengliedern und abgedichteten Laufrollen.

  • Kabine:ROPS/FOPS-zertifiziert, Verbundglas, integrierte Bedienerassistenzsysteme.

  • Antriebsstrang:Turbogeladener Dieselmotor mit Common-Rail-Hochdruckeinspritzsystem.

Herstellungsprozess

Engineering-Workflow

  1. 1. Materialvorbereitung:Zuschneiden von hochfesten Platten mittels Laser-/Plasmaschneidanlagen.

  2. 2. Strukturschweißen:Roboterschweißstationen sorgen für Festigkeit und Gleichmäßigkeit der Verbindung.

  3. 3. Bearbeitung:CNC-Bearbeitungszentren produzieren präzise Auslegersitze, Schwenklagergehäuse und hydraulische Schnittstellen.

  4. 4. Oberflächenbehandlung:Kugelstrahlen, Grundierung (Korrosionsschutz) und Polyurethanlackierung.

  5. 5. Integration des Antriebsstrangs:Motoren, Pumpen, Antriebe und Ventile sind nach ISO-Prüfnormen kalibriert.

  6. 6. Montage des Hydrauliksystems:Hochdruckschläuche und -ventile werden Dichtheits- und Bersttests unterzogen.

  7. 7. Abschließende Prüfung:Belastungstests, Simulation des Grabzyklus und Kalibrierung des elektronischen Systems.

Branchenvergleich

Kategorie 50-Tonnen-Großbagger 35-Tonnen-Bagger 70-Tonnen-Bagger
Betriebsgewicht 48–52 T 33–37 T 68–75 T
Eimerkapazität 2,2–3,2 m³ 1,6–2,0 m³ 3,5–4,6 m³
Grabkraft 250–290 kN 180–210 kN 320–360 kN
Kraftstoffverbrauch 28–36 l/h 20–24 l/h 38–46 l/h
Anwendung Steinbruchbetrieb, Bergbau, Schwerbau Allgemeine Bauarbeiten, Erdbewegung Großminen, Massenaushub

Anwendungsszenarien

  • EPC-Auftragnehmer:Infrastrukturaushub, Vorbereitung des Dammfundaments, Tunnelbausicherungsarbeiten.

  • Bergbauunternehmen:Abraumabtragung, Verladung in 40–60-Tonnen-Muldenkipper.

  • Steinbruchbetreiber:Gesteinsgewinnung und Materialtransport.

  • Abrissfirmen:Abbrucharbeiten in großer Höhe mit ausgefahrenem Ausleger.

  • Mietanbieter:Langfristige Projekte, die eine hohe Produktivität erfordern.

Zentrale Probleme und Lösungen

  • Hoher Kraftstoffverbrauch:Nutzen Sie lastabhängige Hydraulik und den Eco-Modus, um unproduktive Drosselklappenzeiten zu reduzieren.

  • Komponentenverschleiß unter harten Bedingungen:Verstärkte Schaufelzähne, abriebfeste Auskleidungen und regelmäßige Schmierung einbauen.

  • Hydraulische Überhitzung:Installieren Sie Ölkühler mit hoher Kapazität und stellen Sie eine ordnungsgemäße Pumpenkalibrierung sicher.

  • Instabiler Betrieb auf weichem Untergrund:Verwenden Sie breitere Kettenplatten und Bodendruckverteilungsmatten.

  • Ausfallzeit aufgrund elektronischer Störungen:Implementieren Sie Werkzeuge zur Fehlercodeüberwachung und Felddiagnose.

Risikowarnungen und Empfehlungen zur Risikominderung

  • Risiko eines hydraulischen Berstens:Verwenden Sie ausschließlich Schläuche mit einer Nennleistung von 36 MPa und tauschen Sie diese alle 2.000–3.000 Betriebsstunden aus.

  • Ermüdung des Fahrwerks:Vermeiden Sie dauerhaftes Fahren mit hoher Geschwindigkeit auf felsigem Untergrund.

  • Überschlagsgefahr:Die Böschungswinkel dürfen 35 % nicht überschreiten.

  • Motorüberlastung:Die Motorauslastung sollte während kontinuierlicher Abbauzyklen unter 90 % gehalten werden.

Leitfaden für Beschaffung und Auswahl

  1. Anwendungsanforderungen definieren: Bergbau, Fundamentaushub, Steinbruchbetrieb oder Abriss.

  2. Überprüfung der Einhaltung der Emissionsnormen (Tier 3/Tier 4/Stufe V).

  3. Bewertung der Marke der Hydraulikpumpe, der Fördermenge und des Nenndrucks des Systems.

  4. Beurteilung der Dicke der Fahrwerksstruktur und der Haltbarkeit der Ketten.

  5. Die Materialfestigkeit ist zu überprüfen (Mindeststreckgrenze ≥ 520 MPa für wichtige Bauteile).

  6. Überprüfen Sie den Schutzstandard der Fahrerkabine (ROPS/FOPS) und die Fahrerassistenzsysteme.

  7. Vergleichen Sie den tatsächlichen Kraftstoffverbrauch unter Standardtestzyklen.

  8. Prüfen Sie die Verfügbarkeit von Ersatzteilen und die erforderlichen Wartungsintervalle.

Beispiel für einen technischen Fall

Bei einem Erdbewegungsprojekt für den Autobahnausbau mit einem Volumen von 950.000 m³ waren sechs 50-Tonnen-Großbagger im 24-Stunden-Betrieb im Einsatz. Jede Maschine erreichte eine durchschnittliche Produktivität von 780–920 m³/Tag und belud 45-Tonnen-Muldenkipper in 3–4 Zyklen. Hochfeste Ausleger reduzierten die Rissbildung durch Materialermüdung, und die lastabhängige Hydraulik senkte den Kraftstoffverbrauch im Vergleich zum vorherigen Fuhrpark des Bauunternehmens um 12 %.

FAQ

  1. Welche Eimergröße ist ideal?2,2–3,2 m³ abhängig von der Materialdichte.

  2. Wie lange ist der Wartungszyklus?250 Stunden für Standardwartung; 2.000 Stunden für umfassende Überprüfungen.

  3. Kann ein 50-Tonnen-Bagger für Abrissarbeiten eingesetzt werden?Ja, mit einem Ausleger mit großer Reichweite und einem Abbruchhammer-Aufsatz.

  4. Wie hoch ist die durchschnittliche Lebenserwartung?10.000–18.000 Betriebsstunden im Normalbetrieb.

  5. Welchen Brennstoff verwendet es?Schwefelarmer Diesel (ULSD).

  6. Ist der Transport schwierig?Erfordert einen Tieflader mit einer Tragfähigkeit von ≥ 60 t.

  7. Welcher Bodendruck ist erforderlich?Typischerweise 65–75 kPa.

  8. Unterstützt es GPS-gestützte Steigungsregelung?Ja, die meisten Modelle unterstützen 2D/3D-Maschinenführung.

  9. Welche Anschlusskompatibilität wird empfohlen?Brecher, Aufreißer, Geschiebemergel und Schwerlastschaufel.

  10. Kann es auch bei extremen Temperaturen funktionieren?Ja, mit arktischen oder tropischen Hydrauliköloptionen.

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Um ein detailliertes Angebot, technische Zeichnungen, Daten zum Betriebszyklus oder Beispielkonfigurationen für einen 50-Tonnen-Großbagger zu erhalten, wenden Sie sich bitte an unser technisches Vertriebsteam, um maßgeschneiderte Spezifikationen basierend auf Ihren Projektanforderungen zu erhalten.

E-E-A-T Autorennachweise

Dieser Artikel wurde von einem erfahrenen technischen Berater für schwere Baumaschinen verfasst, der über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Konstruktion von Erdbewegungsmaschinen, der Planung von Bergbauprojekten und der Leistungsoptimierung von Großbaggern für EPC-Auftragnehmer und industrielle Anwender verfügt.

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